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Saharareise ´86
Ihrehir
Samstag 12.04.86
Wir werden heute mit den drei Franzosen die Gueltas und Felszeichnungen
besichtigen.
Zuerst liefen wir in dem Tal entlang und die Vegetation nahm immer
mehr zu.
Bis Mittag sahen wir 2 Felszeichnungen.
Am Mittag Pause im Dorf des Führes mit Tee trinken. Danach wieder
auf der anderen Talseite zurück. Kleines Bad in einem Guelta. Weitere
Bilder jedoch nicht so gut, zum Schluss noch eine Felsritzung.
Am Abend treffen wir noch zwei Motorradfahrer und eine Begleiterin
die auch nach Djanet wollen, aber später. Einer von denen soll vor
kurzem ein Traveller-Handbuch veröffentlicht haben (Thomas Trossmann)
Sie fahren zwei TT600 mit 46l Tanks.
Am Abend entscheidet sich Carsten noch einen Tag lang zu bleiben
und dann mit den anderen weiterzufahren.
(hätte ich das im nachhinein
auch mal gemacht ...Carsten befuhr dann mit derTrossmanngruppe die Gräberpiste.
Ein Highlight zur damaligen Zeit. Es stellt sich zwar die Frage ob ich
das als Anfänger überhaupt geschafft hätte aber im Vergleich
zum folgenden Stress...)
Sonntag 13.04.1986
Von Ihrehir zurück auf die Piste . er reine Wahnsinn. Die ersten
5 km sind von Strassenbauern total aufgerissen. „Der“ Trialkurs ! Nach
1,5 Std haben wir 25km geschafft. Bernd hat sich 3x aufs Maul gehauen. Hat
er diesmal ganz gut verkraftet. Die Piste geht weiter mit Wellblech und Schlaglöchern.
Nach einigem Kilometern kommen noch Sandfelder dazu.
Grosse Serie für mich im aufs Maul fliegen. In einem Sandloch gleich
dreimal. Danach über das Tin Taradjeli. Die Franzosen haben vor dem
Tin die zwei Gueltas gefunden die uns andere Franzosen bei Deb Deb beschrieben
haben.
Danach finden wir zwei BMW-Fahrer mit Dünnsch... auf dem Rückweg
nach FS (Bayern).
Diese erzählen daß die Pisten nach Djanet sehr gut sein
soll was sich danach auch bestätigt.
In Fort Gardel, Zaouatallas Tee, Datteln und Polizei.
Danach 35km Wellblech bei 100km/h. Anschliessend Feierabend.
Milchreis und Suppe heute Abend.
In der Nacht kurz vor schlafengehen hören wir Schritte um unser
Nachtlager.
Es stellt sich heraus daß es Bernds Isomatte war die im Wind
davongerollte.
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