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Saharareise ´86
Ihrehir-Djanet


Montag den 14.4.86

Die letzten Kilometer nach Djanet werden heute angegangen. Nichts mehr von der alten Piste mit dem weichen Sand und den Spurrillen. Wellblechautobahn 6m breit.





 Die 50 km von Fort Gardel aus nur Wellblech danach fast 70 km potteben, die letzten 10 km wieder Wellblech.

Kurz vor Djanet

Am Mittag treffen wir in Djanet ein und gehen gleich zur Daira wegen alter und neuer Genehmigung . Danach ins Cafe gegenüber mit kalter Cola.



 Anschliessend ins „Hotel“, einem Pseudocampingplatz mit Palmhütten. Wir mieten eine für 180DA die Nacht.



Rotel-Tours

 Danach geht’s endgültig los mit Eberhard, Durchfall. Bernd und Ich laufen noch ein wenig durch Djanet wobei ich mir einen Sarouel erstehe für 150 DA.
Anschliessend kaufen wir noch Brot und finden eine Patisserie wo wir uns mit Eclairs vollhauen.

Eclairs

Bernd (fr)isst davon soviel das er sich in der nacht davon übergibt.
Am Abend gehen wir noch essen, jedoch mehr aus Zufall: Wir setzen uns zu anderen Motorradfahren ins Restaurant und bekommen prompt aufgetischt. Was soll´s, weg damit. So geht es dann vollgefressen ins Bett (Hängearschmatraze)

48l = 136DA = 600 km

Dienstag 15.04.1986

Heute hat sich Allah´s Rache mir zugewandt.Gegen Mittag wird es mit den Beschwerden immer schlimmer. Als wir am späten Nachmittag wegfahren bin ich am Höhepunkt. Ich bekomme nicht mehr viel mit.
Was trinken, tanken, losfahren.
Nach 50km Nachtlager aufschlagen. Vom Motorrad in den Sand fallen lassen und dann nichts mehr wollen.

Eberhard  

Abends noch 50 Tropfen Immodium. Als es Nacht ist fängt es an zu regnen!!!! In 5 Minuten ist das Zelt ausgepackt und aufgebaut. Einmal muss ich noch raus in der Nacht , dann geht es mir besser. Noch einmal 25 Tropfen Immodium. Am Morgen ist alles vorbei. Ich fühle mich schlapp aber gut und esse wieder was.
E+B geht es seit Gestern wieder gut.

Mittwoch 16.04.1986

Nun die fahrt nach Fort gardel zurück.Das letzte Wellblech mit 120km/h genommen Ein mulmiges gefühlaber die bequemste Art darüberzukommen. Kurz vor Gardel treffen wir Carsten mit seinen zwei neuen Wegbegleitern.



Hier erfahren wir was über den Krieg zwischen Lybien und USA.
SCHOCK !
Beim rausfahren aus Gardel stürzt Eberhard schwer. Dabei fällt im die Maschine ins Kreuz.
Am Mittag bleibt dann Bernd stehen. Die Zündung spinnt. Bis zum Abend haben wir alles versucht ohne Erfolg.

Sandsturm während der Fehlersuche


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