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Saharareise ´86
Ghardaia-Ourgla-Hassi-Messaoud


Samstag den 05.04.86

586 km    38l    a 2,30(88DA)   bezahlt 50FF    getauscht 30FF zu 50DA
283 km    19+10Kanister    88DA         in Hassi-Messaoud

Gegen 10 Abfahrt nach Hassi-Messaoud. In Ghardaia noch getankt und mit 50FF gezahlt. Bernd war schon vorgefahren um Bilder zu machen. Nach einer Stunde haben wir uns dann wiedergefunden. Eberhard war nach 
Ghardaia zurückgefahren um Bernd zu suchen, Bernd hingegen wartet an derKreuzung nach Ouargla. Ich bin in der Mitte.
In Ouargla Kaffepause und eine sehr gespannte Stimmung. Beim Wiederaufsitzen kommt ein italienischer Motorradfahrer mit Plattfuss an und unser erster Knatsch geht los. Zuerst helfen wir mal dem Motorradfahrer, flicken dem seine zwei platten Schläuche und geben ihm noch eine Karte mit. Er war der letzte einer Gruppe Dakarnachahmer, der wegen des Diebstahls eines Motorrades zurückgeblieben war. Beim hinterherfahren holte er sich den Plattfuss ohne Flickzeug dabeizuhaben. Bei der Rückfahrt nach Ouargla traf er uns dann. Als er dann fortgefahren war ging das Gewitter los. Bernd war durch mein Verhalten bei der Panne, ich nahm an er wollte nicht helfen weil er dem Typ nicht traute und wohl wegen der Hitze, voll ausgerastet. Da kam auch all das raus was ihm an mir nicht passte. Er war wohl auch der Meinung das ich ihn für einen Idioten hielte wohl wegen meiner ironischen Bemerkungen. Da werde ich mich wohl ein bischen zurückhalten müssen. Anschliessend ging es Spannungsgeladen weiter nach Hassi-Messaoud. 100 km zum entladen.
Tanken in H-M
Dort treffen wir dann einen XT-500 Fahrer mit selben Ziel, Carsten aus München. Seines Zeichens Biologiestudend und alter Afrikahase. Bei Hassi-Messaoud tanken wir gemeinsam voll. Ich auch einen neuen Wasserkanister der sich zum Abend als Flop herausstellt. Das Wasser ist durch die Beschichtung fast ungeniessbar.
Bei der Ausfahrt verpassen wir den Abzweig nach Deb-Deb und finden nach 25km die alte Piste.
Zurückfahren und suchen, im Dunkeln finden wir sie dann. Nach 10 km fahren wir links raus und übernachten das erste mal unter dem Sternenhimmel. Irre !!
Nacht bei Hassi Messaoud
Im Norden die Erdgasfackeln von H-M im Westen der rote Himmel der untergegangenen Sonne und oben ein super Sternenhimmel.
Am Morgen suchen wir dann den Spuren hinterher. Wahrscheinlich Skorpionspuren sagt Carsten der schon zwei dieser Art dabei hat, lebend.
PS. Gewitter abgeschwollen

Gecko  Sandfisch  


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