Die erste Stadt des M´Zab des Hauptsitzes der Mozabiten. Dort setzen wir unseren ersten Ruhetag an. Das Wetter hat sich zum guten gewandt. Ein Tag wie bei uns im Sommer. Durch den Schatten im Palmenhain sehr gut zu ertragen. Am Morgen sehr viele Benzingespräche mit Leuten die von der Piste kommen. Ein paar Jungs konnte ich sogar helfen und den Wagen wieder zum laufen bringen. Die Schwätzerein nahmen den ganzen Morgen in Anspruch. B+E haben in der Zeit an den Böcken herumgeschraubt. Ich selbst habe lediglich die Schwingen mit Tesa abgeklebt, die waren voller Sand. Am Mittag habe ich noch kurz geduscht, schon das zweite mal (gell Andrea). Gegen 17 Uhr sind wir nach Ghardaie hinein. Das zu beschreiben ist schon arg schwer. Ich weiß nicht ob das nur heute so war, jedoch scheint der ganze Ort nur aus Markt zu bestehen. Die Bevölkerung ist so vielfältig wie man es sich nur vorstellen kann. Bis auf die Frauen, diese laufen fast einheitlich, so ab 17-20, in weiß und bis auf ein Auge verschleiert. Wenn man dieses auch noch anschaut , wenden sie sich ab.
Die Hautfarben der Männer sind von fast europäisch weiß bis tiefschwarz.
Na und die vielfalt an Angeboten, von der Raffel für Leinen bis zum Orwo-Schwarz-Weißfilm, Sofortschuster (Mister Minit wurde nicht bei uns erfunden) Esel, Schafe usw. Ich hoffe das die Bilder was geworden sind. Auf dem Rückweg bin ich über die alte Strasse auf das Plateau gestiegen und habe eine schöne Übersichtsaufnahme von Ghardaia machen könne bei seitlicher Sonne.
Ach ja, E+B schrauben wieder, diesmal die Speichen.
Ich habe gerade mit einem holländischen Pärchen gesprochen die mit einem 505 Familial nach Togo oder Benin runterfahren um den Wagen zu verkaufen. Da sie Studenten sind brauchen sie bei der Einreise von Tunesien nach Algerien nichts zwangumtauschen.
Ihr Geld wechselten sie schwarz zu einen Kurs 1:5 , wir hingegen offiziel 1:2.
Das Geld verstecken sie im Tank. Mich haben gestern und heute auch schon Leute angesprochen Geld zu tauschen. Ich glaube das nächste mal bin ich auch Student.
Morgen geht’s weiter in Richtung Ourgla-Hassi-Messaout. Ca. 250km
Heute Abend noch mit dem Mädchen geredet dem ich heute Morgen geholfen habe. Falls ich über Biskra zurückkomme bin ich herzlich eingeladen. Richtung Aeroport, dann zu den Kasernen, dort vorbei zu den nächsten Häusern.
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