Supermorgen. Ich wache auf ,
die Sonne geht auf und ich schreibe jetzt mein Tagebuch von Gestern nach. Wie
jeden Morgen wieder mal unnütze Hektik von einigen Leuten die wegwollen. Na ja
!
Anschliessend gehen wir auf
dem Markt Chech´s kaufen. Orangen, Mandarinen und Zitronen nehmen wir auch mit.
Dann geht es los. Nach 40km fängt die Piste endgültig an.
Im ersten Sandloch schleift die Kupplung und ich schaffe es gerade noch auf ein festes stück Sand neben der Strasse zu kommen. Harry und Andreas halten ebenfalls an, Tom fährt vorbei trotz geöffneter Haube. Wir beschliessen die Kupplung zu tauschen, scheitern jedoch nach zwei Stunden weil das Getriebe auszutauschen unheimlich schwierig ist.
Wir versuchen trotz Kupplung nach Arak durchzukommen. Das heisst jedoch
daß wir mit sehr hoher Geschwindigkeit über die Sandfelder müssen was unheimlich
gefährlich wird wenn Bodenwellen kommen die etwas zu tief sind. Eines erwischen
wir so gut daß die Räder vollkommen verschwinden, der Wagen anschliessend in
die Höhe geschleudert wird sodaß der Wassersack auf der Motorhaube landet.
Vermutlich war dies der letzte Schlag für den Stossdämpfer. Bei der
anschliessenden Wellblechfahrt platzt er. So kämpfen wir uns mehr schlecht als
recht bis 20km vor Arak durch.
Manchmal ist es wie ein Wunder daß die Kiste nicht auseinanderbricht. Am Abend kurz nach Sonnenuntergang übernachten wir neben der Piste. Abendessen wie immer. Birgit schläft das erstemal auch ausserhalb des Zeltes. Es lohnt sich aber auch diesen Sternenhimmel anzuschauen. Traumhaft!
Am Morgen brechen wir in
aller Frühe auf um die Kühle des Morgens auszunutzen. In Arak finden wir einen
Mechaniker der einen Galgen hat um den Motor auszubauen.
Nach drei Stunden ist die Kupplung getauscht. Dann werden wir von den 2 Leuten zu Tee eingeladen. Als wir fragen was sie für die Arbeit wollen sagen sei wir sollen ihnen geben was wir wollen. Sehr schwierig das richtige zu finden. Wir geben ihnen zwei Reifen und einige Kleinigkeiten. Ich hoffe es war richtig. Danach duschen wir auf dem Zeltplatz. Dort habe ich am Morgen 17 SF und 20FF gegen 230 DA getauscht und dem Zeltplatzwart versprochen nach einem Ricohobjektiv zu schauen. Er hatte mich auch zu dem Mechaniker geschickt. Gegen 15:00h fahren wir wieder los. Nach 54 km fängt die Piste wieder an.
Sie schlängelt sich langsam um die geteerte
Strasse herum. Nach 20km Piste kommen wir auf ein traumhaftes Stück das sich
über einige km durch viele einzelstehende Felsen durchschlängelt. Wunderschön.
Bis zum Marabou Moulay Hassan ist es nicht mehr schwierig. Unterwegs füllen wir
noch Wasser nach. Das einzige Problem ist das Harry fehlt. Er taucht am Abend
auch nicht mehr auf.