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Saharareise 
14.02 - 17.02
Tunis - Malhalla

 

14.02.1986
Die Überfahrt ist wie immer öde und langweilig. Die Ausschiffung in Tunis dafür hektisch und keiner weiß was. Nach drei Stunden sind wir draussen. Mit ein wenig schmieren geht’s schneller. Harry und ich sind schnell fertig Tom und Andreas nicht so schnell.
Am Abend fahren wir noch bis Kairouan. Dort übernachten wir im erstenHotel für 2 DA T (Dinar Tunesien)

15.02.1988
Am Morgen wachen wir durch Schafsblöckenauf. Direkt vor dem Hotel ist ein Viehmarkt. Aus dem ersten Stock wo wir übernachten ist das bei aufgehender roter Sonnen ein Wahnsinnsbild.Am Morgen gehen Harry und Andreas Geld wechseln und kommen nach einer Reifenpanne erst nach einer Stunde zurück. Birgit und ich gehen noch kurz über den Viehmarkt. Ein komisches gefühl mit der einzigen Frau auf dem Markt. Es ist jedoch „tierisch“  was los.

Tom verkauft sein erstes Bier für ein DA. Anschliessend weiterfahrt nach Nefta dem Grenzübergang.
Nach kilometerlangen monotonen schnurgeraden Strassenverlauf überfährt  Birgit ein plötzlich auftauchendes Stopschild. Dummerweise sitzen hinter einem Busch zwei Polizisten. Eine halbstündige Diskussion folgt und der Verlust eines Kugelschreibers. Abends übernachten wir dann in Mahalla für 5,5 DA. Ich tausch dort meine Solaruhr gegen einen netten Anzug . Am Abend gibt es nach langer Diskussion Cus-Cus und Rotwein. Gute Nacht.

16.02.1988
Am Morgen warten wir alle auf Birgit. Das Ergebniss entspricht jedoch nicht der Wartezeit ;o)
Das Frühstück im Malhalla ist reichhaltig. An der Grenze anschliessend die übliche Wartezeit. In Algerien das normale Tam Tam mit den Fiches (Fragebögen über alles incl des Namens des Papas)

Erst zur Polizei, Fiche für Person und Auto ausfüllen. Andreas fällt dort wegen seiner unleserlichen Schrift unangenehm auf. Anschliessend geht es zum Zoll zur Devisendeklaration. Dort wird ein Ersatzbrief für das Auto erstellt. Dummerweise wollen die Zöllner auch den nationalen Brief sehen. Nach einiger aufregung können wir sie davon abbringen. Anschliessend Geld wechseln für die Versicherung. Dann durch den Zoll fahren und den Wagen durchsuchen. Ach ja, ein Zollbeamter hat mein Messer gesehen und wollte es sehen. Da ging mir der A... aber auf Grundeis. Er gab es mir aber nachdem er es seinen Kollegen gezeigt hatte, wieder zurück. Da die anderen kein Geld gewechselt hatten fuhren wir zur Bank.Dort dauerte es nur über eine Stunde bis alle 5 ihr Geld gewechselt hatten. Trotzdem war der Bänker wohl  marleymässig gut drauf.
Nun ging es endlich los in die Wüste.

Gleich am Anfang durch die Nordspitze des Erg Oriental. Nach Tougourt übernachten wir in den Dünen. Erste Sandfahrt. Ging ganz gut bis auf Tom der meinte eine Ehrenrunde zu drehen und in einer Düne festging.
Eine sehr kalte Nacht folgte.

 





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