Freiamt den
24.03.86
Noch 5 Tage, dann geht es endlich los. Den Traum verwirklichen den ich schon seit Jahren träume. In die Sahara wollte ich ja schon immer mal, jedoch mit dem Motorrad ? Die Idee kam mir als ich wiedermal motorradlos im Motorrad-Reisen schmökerte. Zu dieser Zeit, grün angezogen, fehlte mir jedoch Zeit und Geld um dies zu verwirklichen. So nahm ich mir vor mit meinem Sparvertrag , der in 2-3 Jahren auslaufen sollte, mir die BMW, mein Traummotorrad, zu kaufen mit dem dann zum kennenlernen hier ein Jahr herumzufahren und anschließend s.o.
So traf ich also letztes Jahr im Sommer bei einer Clubausfahrt Eberhard, Tenerefahrer, der schon im Frühjahr '86 die Tour mit Bernd fahren wollte ! Wie das halt so ist, man schwärmt und redet darüber an Abend und am nächsten Morgen ist alles wieder vergessen. Fast jedenfalls! Die nächste Woche war für nichts anderes mehr Platz in meinem Kopf. Ich habe dann Andrea von meinen Gedanken erzählt, was für eine Freundin, und anschließend versucht Eberhard zu erreichen. Nach drei Wochen hatte ich in dann endlich, meine Nerven, und noch 5 Wochen das OK von Bernd dem 2. Mitfahrer.
Nun kam also das vorbereiten. Bernd den ich bis dahin nur vom Hörensagen kannte, traf ich dann bei einem Vorbereitungstreff um Allerheiligen rum bei Eberhard . Und obwohl ich Bernd inzwischen nur zweimal getroffen habe, habe ich echt keine Zweifel das es mit ihm nicht klappen könnte.
Anschließend geht es los mit umbauen der Maschine. Koffer lasse ich aus Alu anfertigen. Gepäckträger 2-3 Wochenende denken, biegen, schweißen und flexen und das Ding steht. Anschließend lasse ich es noch feuerverzinken. Nur der Tank ! Anfangs wollte ich ihn noch selbst bauen. Na ja, nach drei Wochen gab ich es auf und ließ mir einen 46,5 l Tank von Jeckel kommen. Danach kaufte ich mir noch eine Einzelsitzbank von BMW und baute mir noch eine eigene Gepäckbrücke dazu. Noch ein anderes Motorschutzblech, Öltemperaturmesser, Schutzgitter ...u.s.w. der ganze Kleinkram halt
Wenn man 6 Monate Zeit hat zum planen und basteln kommt ja einiges zusammen. Doch die letzten Wochen fliegt zweimal die hälfte wieder raus weil es einfach zuviel wird.
Als vor drei Wochen Bernd mit dem Proviant runter kommt, traf Eberhard fast der Schlag. Für drei Wochen für drei Leute hatte er Proviant dabei, und nicht vom leichtesten. Nach drei ausgeredeten Tagesrationen konnte man Eberhard dazu überreden nicht mehr ganz so laut zu protestieren.
Jetzt geht es dem Ende entgegen und alles stürzt über einem zusammen: Visa noch nicht da, Stossdämpfer kaputt; neuer kommt erst Donnerstag, die letzten Besorgungen.
Hektik, Hektik, Hektik....
Karfreitag den 28.03.86
Nicht mehr leserlich wegen Hochwasserschaden im Tagebuch
immer wenn ..... im Text steht ist dies wieder der Fall.
Tja so weit ich mich noch erinnere trafen wir uns alle bei unserem Clubkollegen Bernhard der über Ostern ein Fest in seinem Haus in Bickensohl gab. Der ganze Motorradclub und andere waren da und unsere Abfahrt am nächsten Morgen war das Ding. Ich glaube vor lauter Betrieb und geschäftigkeit kam ich nicht mal richtig dazu mich von Andrea zu verabschieden.
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Noch 5 Tage, dann geht es endlich los. Den Traum verwirklichen den ich schon seit Jahren träume. In die Sahara wollte ich ja schon immer mal, jedoch mit dem Motorrad ? Die Idee kam mir als ich wiedermal motorradlos im Motorrad-Reisen schmökerte. Zu dieser Zeit, grün angezogen, fehlte mir jedoch Zeit und Geld um dies zu verwirklichen. So nahm ich mir vor mit meinem Sparvertrag , der in 2-3 Jahren auslaufen sollte, mir die BMW, mein Traummotorrad, zu kaufen mit dem dann zum kennenlernen hier ein Jahr herumzufahren und anschließend s.o.
So traf ich also letztes Jahr im Sommer bei einer Clubausfahrt Eberhard, Tenerefahrer, der schon im Frühjahr '86 die Tour mit Bernd fahren wollte ! Wie das halt so ist, man schwärmt und redet darüber an Abend und am nächsten Morgen ist alles wieder vergessen. Fast jedenfalls! Die nächste Woche war für nichts anderes mehr Platz in meinem Kopf. Ich habe dann Andrea von meinen Gedanken erzählt, was für eine Freundin, und anschließend versucht Eberhard zu erreichen. Nach drei Wochen hatte ich in dann endlich, meine Nerven, und noch 5 Wochen das OK von Bernd dem 2. Mitfahrer.
Nun kam also das vorbereiten. Bernd den ich bis dahin nur vom Hörensagen kannte, traf ich dann bei einem Vorbereitungstreff um Allerheiligen rum bei Eberhard . Und obwohl ich Bernd inzwischen nur zweimal getroffen habe, habe ich echt keine Zweifel das es mit ihm nicht klappen könnte.
Anschließend geht es los mit umbauen der Maschine. Koffer lasse ich aus Alu anfertigen. Gepäckträger 2-3 Wochenende denken, biegen, schweißen und flexen und das Ding steht. Anschließend lasse ich es noch feuerverzinken. Nur der Tank ! Anfangs wollte ich ihn noch selbst bauen. Na ja, nach drei Wochen gab ich es auf und ließ mir einen 46,5 l Tank von Jeckel kommen. Danach kaufte ich mir noch eine Einzelsitzbank von BMW und baute mir noch eine eigene Gepäckbrücke dazu. Noch ein anderes Motorschutzblech, Öltemperaturmesser, Schutzgitter ...u.s.w. der ganze Kleinkram halt
Wenn man 6 Monate Zeit hat zum planen und basteln kommt ja einiges zusammen. Doch die letzten Wochen fliegt zweimal die hälfte wieder raus weil es einfach zuviel wird.
Als vor drei Wochen Bernd mit dem Proviant runter kommt, traf Eberhard fast der Schlag. Für drei Wochen für drei Leute hatte er Proviant dabei, und nicht vom leichtesten. Nach drei ausgeredeten Tagesrationen konnte man Eberhard dazu überreden nicht mehr ganz so laut zu protestieren.
Jetzt geht es dem Ende entgegen und alles stürzt über einem zusammen: Visa noch nicht da, Stossdämpfer kaputt; neuer kommt erst Donnerstag, die letzten Besorgungen.
Hektik, Hektik, Hektik....
Karfreitag den 28.03.86
Nicht mehr leserlich wegen Hochwasserschaden im Tagebuch
immer wenn ..... im Text steht ist dies wieder der Fall.
Tja so weit ich mich noch erinnere trafen wir uns alle bei unserem Clubkollegen Bernhard der über Ostern ein Fest in seinem Haus in Bickensohl gab. Der ganze Motorradclub und andere waren da und unsere Abfahrt am nächsten Morgen war das Ding. Ich glaube vor lauter Betrieb und geschäftigkeit kam ich nicht mal richtig dazu mich von Andrea zu verabschieden.
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