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Tauchlampe








Nach meinem ersten Nachttauchgang fand ich das es unbedingt an der Zeit war eine richtige Tauchlampe zu haben. Kaufen stand natürlich bei diesen Preisen ausser Frage.
Was hatte ich um eine Lampe zu bauen:

Mit letzterem fing ich an und fand die Homepage: "Tauchers Bastelstube" von Reinhard Kopka mit Eigenbauten, sehr empfehlenswert !

Aus dem ganzen Input resümierte folgende Lampe:

Gehäuse
 
Ein handelsübliches DN 125 PVC Abwasserrohr wie bei einigen anderen Projekten auch schon verwendet.
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Lampen
 
50W IRC  10< als Spot

35W IRC  35< als Flood

10W Standart als Notlicht bei leerem Accu oder einfach als Strandlicht zum anziehen.

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Schalter
 
3 Microschalter der Fa. Conrad (704091-88 = 3,65 DM) die bis 15(4)A belastbar sind. Diese werden über eine Messingwelle mit Exenter von aussen geschaltet. Die wird durch eine Kabeldurchführung IP 68 aus Messing (Wasserdicht bis ca. 8bar) gedichtet. Dito eingeschraubt und geklebt.
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Deckel hinten
 
Handelsüblicher DN 125 Deckel mit 10 mm PVC aussen verstärkt. Dient gleichzeitig als Ablageschutz. Standartdichtung DN 125, kein O-Ring.
Als Druckausgleich beim öffnen mit einem schraubbaren Autoventil versehen.
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Glas
 

20mm Plexiglas aus Platte ausgesägt und gedreht mit O-Ring Nut und entsprechendem O-Ring.
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Innereien
 
Eine Aluplatte als Lampehalter und Wärmeableiter. Eine PVC Platte als Schalterplatte. Das alles mit 3 M6 Messinggewindestangen verbunden. Aus korosionsschutzgründen alle elektrischen Verbindungen verlötet.
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Ladegerät
 
Ziel war die Accus auch an 12V (Auto-Boot) laden zu können und zwar auch wenn der Motor nicht läuft.
Im Fahrbetrieb bringt das Bordnetz die benötigte Ladespannung von 13,8 V.

Noch im Aufbau jedoch funktionstüchtig habe ich folgendes gebaut / gekauft:
12V - Acculader von Conrad (199575-88 = 24,80 DM) für Bleigel bis 12Ah.
Spannungsverdoppler DC/DC von Conrad  (191060-88 = 22,95DM) bis 2 A mit großem Kühlblech.
Der DC- Spannungswandler wird per Klemmen an die Batterie des Autos gehängt, dort werden die 12V auf ca.22V erhöht (Rätsel der Elektronik ;o) . Mit den 22V wird der Acculader versorgt der wiederum den Lampenaccu lädt.

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Vorteile
 
 
Viel Licht für wenig Geld: mein finanzieller Aufwand betrug ca.100 DM . Sehr Robust. Keine störanfällige Elektronik. Geringer Abtrieb.
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Nachteile
 
 
Eher unhandlich. Maße: 130x350. Im Moment noch ungünstige Gewichtsverteilung: hinten sitzt mit dem Accu die Masse und vorne mit den Leuchten eher das Volumen. Das werde ich noch mit Auftrieb (Arm eines alten Tauchanzuges als Schutzhülle) und Griffgestaltung in den Griff bekommen.
Nachtrag September 2003:
Einen neuen Nachteil habe ich im Sommer 2003 gemacht. Bisher waren meine Tauchgänge alle mehr oder weniger um 30m angesiedelt. Diesen Sommer über schritt ich jedoch einmal die 50m Marke was mir die Tauchlampe mit einer etwas schlankeren Form dankte. Zwar blieb sie dicht und leuchtete auch noch, doch war ein entnehmen der Akkus aus dem zusammengedrückten Gehäuse nicht mehr möglich.
Bleibt also nur noch ein längsschnitt und der Kauf eines neuen Rohrendes für 3 €.
Fazit: bei 30m ist schluss !!!!


 
 

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