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Tahua-Niamey-Rest

02.03 Mittwoch Heute Fahrt nach Niamey...und Ende des Tagebuchs.

Ich weiß gar nicht warum ich nicht weitergeschrieben habe. Sind ja noch einige Blätter frei. Wir fuhren also nach Niamey wo wir uns in ein empfohlenes Hotel einquartierten. Danach suchten wir Kontakt zu einem bekannten Autoaufkäufer. Die Geschäfte wurden durch Andreas abgewickelt der eigentlich auch der Leiter der Gruppe war. Der Rest von Niamey verschwimmt in der Erinnerung. Wir machten eine Stocherkahnfahrt den Niger hinauf um Vögel zu beobachten, wir besuchten das Museum in dem der berühmte Baum von Tenere zu sehen war, besorgten uns noch Visa für die Weiterfahrt.
Dann ging es weiter mit dem Familial Richtung Togo. Ich versuche mal anhand der Dias die Geschichte wieder zusammen zubekommen.



Von Niamey / Niger soll es nun nach Togo gehen. Dabei führt uns der Weg über Burkina Faso.
Alle zusammen im Familial incusive Gepäck. Im Vergleich zu den Taxi Brousse (Dschungeltaxi) eine richtige Luxusbeförderung. Immerhin müssen wir keine Tiere transportieren.





Erst führt und der Weg an die Grenze zu Burkina Faso. Schon da fällt die zunehmende Militarisierung auf.
Alle paar Kilometer Strassensperren mit Kindern in Uniformen mit MG´s. Ein komisches Gefühl das!





Auf der Suche nach einem Weg zur Togolesischen Grenze fahren wir zuerst eine falsche Piste. Wenn ich Piste schreibe dann meine ich das auch. Roter Staub überall. Durch jede Ritze am Familial dringt der Staub in den Wagen. Wir fahren immer weiter in die Nacht und die Piste wird immer weniger. In einem Dörfchen fragen wir nach dem Weg. Dort werden wir zum übernachten eingeladen. Gegen später kommt ein alter Mann dazu der wohl Arzt ist/war. Er bezeichnet sich selbst als Toubib. Die afrikanisch-französische Version für solch einen. Die Frauen kochen uns Hirsebrei zu Abend. Dabei haben wir den Eindruck das die Menschen selbst nicht genug haben. Am nächsten Morgen revanchieren wir uns mit einigen Konservendosen .
Folgende "Ereignisse" hatten wir noch die ich aber nicht mehr zeitlich einornen kann.
Wir wurden irgenwann von einer Polizeipatrouille  angehalten und aufgefordert mit zur Wache zu kommen.  Dort wurde uns vorgeworfen durch  rasen einem Einheimischen  durch Steinschlag die Scheibe zerstört zu haben.  Klar!  Nach langen palavern  mit dem Polizeichef der ebenfalls  wie der Toubib Kontakte zu den Franzosen hatte und  einiger militärischer Erinnerungen von mir liesen uns da ungeschoren rauskommen.

Ein weiteres Ding war das wir in irgendeinem Ort einen "Kreisverkehr" mit dem Polizisten in der Mitte übersahen. Eieiei. Wären wir nur weitergefahren. Gut deutsch wie wir erzogen waren hielten wir an und mussten uns einiges anhören. Polizei, Verhör, Gefängniss......Doch auch hier, kamen wir mit viel Palavern, zwei Kulis und Berufung auf die Internationale Freunschaft unserer Länder gut raus.

An einer der Burkina Grenzen stand mal wieder eine Durchsuchung an.Anscheinend wurde nach Waffen gesucht. Das führte  wieder mal so ein älterer Offizier mit französischer Vergangenheit durch mit dem ich etwas rumscherzte. Dann kam Birgits Gepäck dran. Locker leicht meinte ich zu ihm das es da nicht lohne, da ja eine Frau ;o)
Beim durchsuchen Ihres Gepäcks zog er dan ein Springermesser raus. Upps.  Nun, ich redete mich raus  das Birgit sich ja gegen uns Männer schützen müsse.


Das nächste was ich wieder weiss ist das wir uns in Togo in eine Lodge einmieteten. Erst nur als Übernachtungsort gedacht, entschieden wir uns eine kleine Safari zu machen.






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