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Noordsvaarder IRONY
Die unendlichc Geschichte ?
oder ein Bautagebuch (unter vielen)
!! der aktuelleste Beitrag steht immer oben !!
ARCHIV 10.10.2006-21.04.2007
21.04.07 KIELSOHLE.
Heute wurde aus der rechteckigen Stahlplatte eine Kielsohle
geschnitten. Da dies unter sehr engen Bedingungen stattfinden musste
hat der freundliche THW Trupp dies als Übung laufen lassen.
Das war eine tolle Arbeit Jungs. Sollte mal jemand von euch Lesern in
einem zusammengebrochenen Haus liegen könnt ihr nur hoffen das
diese Jungs schnell da sind um euch freizuschneiden.
Nachdem dies Problem nun erledigt war ging es anschliessend an den
alten Kompressor der Sandstrahleinheit. Gutes Käfermotor! Zwei
Zylinder treiben an, zwei machen Luft. Ein bischen Vergaser putzen und
das 40 € Teil aus Ebay läuft wieder wie Hölle. Danach
kam die Sandstrahleinheit dran. Da musste ich nur ein paar
Schläuche herrichten. So richtig habe ich das System noch nicht
kapiert aber es bläst. In Minutenschnelle war ein Teil des Belags
auf dem Ruder weg. Einfach Klasse.
Mittlerweile habe ich auch Preise für Strahlgut: 80,70 + je Tonne. 1,2 tons , eine Palette, hab ich gleich bestellt.
Ich würde sagen der Samstag war ein grosser Schritt in Richtung Mittelmeer.
17.04.07 FARBE wurde geliefert ;o) minus 750 €
13.04.07 RUDEREINBAU
und diverses: Nun hat es wieder länger gedauert bis es weiterging.
Der Saisonstart in Segelverein hat mich wie erwartet etwas
zurückgehalten. 5o5er für die Saison richten, Training,
Arbeitseinsatz das kostet alles Zeit. Madi brauchte auch
unterstützung beim Sportbootführerschein. Parallel lerne ich
gerade für den Funkschein SRC/Ubi. Puhh, ist selberlernen
anstrengend.
Nun, heute gab es zwei grosse Schritte, erstens habe ich das unten
erwähnte Loch unter der Ruderwelle geschlossen, zweitens wurde die
Ruderwelle eingeschweisst. Hat alles gut geklappt, nur beim
anschweissen des Ruderblattes vergass ich leider das die oben schon
fertig gebohrt und gefrässt war und eine bestimmte richtung haben
sollte. Tja, den ganzen Tag sorgfältig gemessen und aufgepasst und
bei der letzten Schweissung gepasst. Schxxxx.
Am nächsten Tag kam mir dann wenigstens eine Lösung für
das Problem. Freiflexen wollt ich nu wirklich nicht mehr. Ich werde
einen Adapter herstellen, auf die Wellenpassung kommt einfach ein
weiterer Quadrant. Somit hat es auch was gutes, die Pinne kommt etwas
höher.
Durch den jetzt doch plötzlichen Ballastzuwachs konnte ich einen
Teil des nicht benötigten abstossen und somit meine erste
Farbbestellung tätigen. Sollte diese Woche geliefert werden. Auf
anraten eines Forumkollegen der Busfans habe ich mich für Seapaint
entschieden. Was für die grossen Kreuzfahrtschiffe gut ist sollte
mir doch auch reichen ;o)
13.03.07 Blei II: Eine gute Nachricht in Zeiten des abbauens und verschrottens ;o)
Ich habe noch eine Lieferung Blei besorgt. Jetzt reichts.
10.03.07 MOTORAUSBAU
II:So, der Motor steht im Hof und kann überholt werden. Durch
Zufall stand hundert Meter vom Boot ein laster einer Friedhofsfirma mit
einem Ladekranen. Ein kurzes gespräch und die Jungs hoben mir den
Motor vom Deck auf den Boden. Am WE drauf habe ich ein Gestell gebaut
welches mit Rollen versehen wurde damit ich ihn überall hin
schieben kann. Danach band ich einen Balken quer aufs deck um den Motor
wieder mit dem Kettenzug anzuheben. Hänger drunter und gut.
Die Woche davor wurde endlich das Kielblech geliefert. 3300x450x10 ca 120kg schwer. Soll den Kielfuss verstärken.
Nur, wie bekommt man das Blech schnell mal unters Boot? Mit drei Wagenheber! Hinten zwei vorne einer. Siehe Bilder:
03.03.07 MOTORAUSBAU I:
Eine lange Zeit ist vergangen seit ich das letzte mal auf dem Boot war.
Wir mussten Holz machen und Fasnacht war natürlich auch ;o).
Jetzt geht es weiter. Der Motor ist heute fällig. Vor zwei oder
drei Wochen hatte ich doch etwas Zeit und habe ich ihn schnell mal von
allen befreit. Dabei lief mir der Kältemittelkompressor etwas aus.
Das Ventil klemmte. Sch.....ade. Das Zeug gibt es wohl nicht mehr bzw
darf nicht mehr verwendet werden. Eigentlich wäre mir ja ein
elektrischer Kompressor lieber. Mal sehen.
Heute Morgen habe ich erst mal Maß genommen und schnell einen
passenden Galgen geschweißt. Der steht jetzt über der Luke.
Ein Kettenzug gewährleistet das es nicht zu hektisch nach oben
geht.
Einzig ein Gummipuffer ist nicht los. ich dachte er reisst beim
anheben. Denkste! Durchs anheben komme ich aber besser an die zwei
achter Schrauben am Fuß und die sind gängig, immerhin.
Das
anheben gestaltet sich dann einfach. Nach 20 cm drehe ich den Motor mit
Getriebe quer, oben drehe ich ihn wieder zurück mit dem Getriebe
zuerst aus der Luke.
Dann den Motor etwas nach ausen ziehen und da steht er auf dem Deck.
Freu ! Hätte ich nicht gedacht das es dann so einfach geht. Nun
muss ich noch jemanden mit einem Autokran finden der mir den Motor vom
Deck auf den Boden hievt.
Den Rest des Tages habe ich mit Kleinigkeiten verbracht. Die Laschen
die den Kiel am seitlichen rutschen hindern habe ich abgeflext um die
neue Bodenplatte einschieben zu können.
Beim Planen des Abziehers für die Schraube habe ich folgendes
festgestellt: Der Kasten um den Ruderwellenaustritt ist Morsch wie ein
Blinddarm. Das sammelte sich aller Dreck und natürlich Wasser.
18.01.07 RUDERTEILE:
Heute habe ich endlich die neuen Ruderteile in der Hand. Wie es vorher
aussah ist ja unten zu sehen. Nun habe ich über Ebay eine 30er
Welle (vorher 20) und einen 56x10mm Ruderkoker(vorher 50x2) in St 52
besorgt. Ganz schön massiv das ganze aber bei dem Preis ist es
OK.Dazu kommt jeweils noch ein Lager aus Bronze RG7 oben und
unten in den Koker und ein Lager am Ende der Welle. Ich denke das
hält ein paar Jährchen. In den Koker kommen noch ein oder
zwei Schmiernippel. Für das untere Lager bin ich noch am
überlegen ob ich noch einen Simmerring einarbeite um eine
Fettlagerung zu gewährleisten.
13.01.07
MOTORAUSBAU: Heute habe ich den Motor
zum Ausbau freigelegt. Bilder folgen noch. Lief bis auf zwei Motorlager
ganz gut. Bei denen jedoch drehte ich den Gummi ab. Vier neue habe ich
jedoch schon irgendwo in den Teilekisten gesehen. Ein weiterer Lapsus
passierte beim trennen des Kühlkompressors: bei einer
Verschraubung schloss das Ventil nicht und es lief
Kühlflüssigkeit aus.
Erst nacht den vollständigen lösen konnte ich das Ventil so
bewegen das es wieder vollständig dichtete. Schade.
Alle anderen Teile liesen sich ohne weitere Probleme lösen. Nun
muss ein ordenlicher Galgen her um den Motor aus dem Schiff zu heben.
Ob durch die Kajüte oder die Motorklappe, weiß ich noch
nicht. Danach kommt er nach Hause in die Werkstatt um ihn zu
revisionieren. Ich hoffe nach den Testläufen im Sommer keine
Überraschungen zu erleben. Ich gehe davon aus die Zylinder
auszuschleifen, vielleicht sogar nur hohnen zu müssen und nur ein
Satz Kolbenringe zu ersetzen. Mal schauen. Motor und Getriebeöl
sahen sehr gut aus.
24.12.06
Weihnachtspause!
16.12.06 GROSSREINIGUNG:
Mit Druckreiniger komplettes Oberdeck gesäubert. Dafür
endlich mal den Druckreiniger repariert. Nachdem ich die ganze
Maschiene zerlegt hatte war es lediglich eine verstopfte Düse ;o)
Damit das Wasser jetzt und in Zukunft besser abläuft musste das
Boot schräggestellt werden.
Wie 10 tonnen bewegen?? So>>>
15.12.06 RUDERKOKER
II: Altes Ruderblatt "entbeint" und Kokeröffnungen auf >56mm
erweitert. Zum entbeinen nahm ich eine 1,9mm starke VA-Scheibe mit
230er Durchmesser für die Löcher verwendete ich abgefahrene
125er Scheiben die saubere Löcher fräßten.
Anschließent alle Maße genommen um nächste Woche die
Lagerbronze drehen zu lassen. Was hab ich diesen Winter Glück mit
dem Wetter. Noch kein Tag Regen, Frost oder Schnee!
12.12.06 SCHWERGEWICHT! Heute haben Andrea und ich (und
Ferdinand) ca. 100 Stahlstücke 100x100x200 à 14,4 kg das
Stück bekommen.Das sind 1,4 tonnen. Also genau das was das Boot
als Ballast braucht. Hundert Kilo kommen noch mit der neuen
Bodenplatte. Das ganze kommt aus einem physikalischen Versuch.
Sozusagen als Folgegeschäft kommen noch 780kg Blei dazu in
derselben Form.Schrottpreis 50cent. Nun haben wir etwas viel Ballast.
Aber für was gibts Ebay ;o)
01.12.06 RUDERKOKER
und Ruderwelle entfernt. Dazu die neuerworbene Flex verwendet.
Eine Protool 240/4. Fazit: Die Welle war zwar angerostet,
das klemmen erfolgte jedoch nur über die Kunststofflager.
Aber wie! Da ließ sich nichts mehr bewegen. Eher hätte ich
die 20mm Welle abgedreht. Das entfernen des Ruderkokers erweist sich
als kniffelige Arbeit. Am Ende sieht dieser noch gut aus. Schade das
ich dies wegen der klemmenden Welle entfernen musste. Leichtes
Entrosten hätte es getan.
17.-19.11.06 SCHLEIFEN
schleifen schleifen. Und das ist nur der Anfang. Jetzt noch vor dem
Frost möchte ich den Mast fertigstellen. Angefangen habe ich mit
dem Bandschleifer mit 60er Papier. Nach zwei Meter und vier
Bändern wagte ich den Umstieg auf zufällig gekaufte 24er. Was
für ein Glück das ich die hatte. War zwar etwar grob aber es
entfernte rigoros alle Lackreste. Je Seite 2 Stunden. Somit war der Tag
vorbei.
Am nächsten Tag war feinschleifen dran. Erst 60er dann 150er.
Nach langem überlegen wurde der Mast nun mit Owatrol
getränkt. Die alten Lackschichten zeigten viele Verletzungen in
denen Wasser ins Holz eindrang. Eine ordentliche Pflege der
Oberfläche hätte die sicher vermieden. Die erste Lackschicht
war in einem nicht einmal so schlechten Zustand. Alle folgenden hatten
keine richtige Verbindung mit der unteren Lagen.
Durch ölen stelle ich mir eine einfachere Intandhaltung vor. Also
wurde der Mast erstmal für den Winter mit D1 getränkt. Die D2
Schlussbeschichtung folgt erst beim Aufbau des Mastes im Sommer
(>20°C)
02..-04.10.06 UNTER TAGE:
Die erste grosse Arbeit
steht an. Der
Kiel soll vom Altballast aus Eisenschrott und Beton befreit werden.
Beim Motortest letzte Woche habe ich mit einem Hammer geschafft die
Betonschicht zu zerschlagen. Also doch nicht so viel Beton wie ich
dachte. Der Aufbau ist wie folgt. Erst 10 cm Beton , dann ca je nach
Fach 40 bis 60cm dichter Eisenschrot und zum Schluss nochmal 2cm Beton.
Dazwischen waren noch 4 Blöcke aus Eisen mit jeweils 50kg. Das
meiste Gewicht war im vordersten Kielfach. Nach hinten nahm es
gleichmässig ab.Unter dem Motor war nichts ausser einem Loch im
Boden ;o).
Was für eine Schxxx Arbeit. Am ersten Tag kroch ich aus dem
Schiff, obwohl ich Hilfe von Madi und Michi hatte. Die folgenden zwei
Tage verbesserte sich meine Kondition wieder.
Am zweiten Tag fuhr ich schon mit der ersten Ladung zum
Schrotthändler. Wer hätte das gedacht, jetzt verdiene ich
schon mit dem Schiff. 50€ für 920kg Eisenschrott. 150kg Beton
gehen zur Bauschuttdedonie -2 €.
Samstag mache ich noch 1,5 Fächer leer und die Arbeit ist
erledigt. Ich auch ;o))
Resümee, das ganze sieht nicht so schlimm aus wie ich zuerst
dachte. Nachdem ich im laufe des Jahres feststellte das Wasser aus dem
Boot tropfte dacht ich erst mal das es dicker kommen würde. Zwar
war der Eisenschrott Diesel und Wasserverseucht, die letzte Betonlage
jedoch verhinderte wohl schlimmeres. Stellenweise kam sogar blankes
Blech zum Vorschein. Ich denke mal das grobes schleifen ,
ölen und diverse Lagen Farbe den Kielkasten sanieren sollten. Also
auf ans Bleisammeln.
27.10.06 Habe den Motor warmlaufen lassen. Da die
Johnsonpumpe nicht betriebsbereit ist habe ich diese mit der
Surflo-Pumpe aus dem Womo überbrückt. Als der Motor warm ist
habe ich in mit Frostschutz im Kreis laufen lassen. Somit ist der
Geselle bis ich in ausbaue vor dem Frost sicher. Zum ersten mal habe
ich
es geschafft den Bukh mit der Kurbel anzuschmeissen.
10.10.06 RUNTER KOMMEN ALLE:Ein produktiverAnfang ist nun
gemacht. Nach fast einem
Jahr mit wenig Zeit und viel Überlegungen. Ein erster Schritt ist
der Bau eines Jüttbaumes zum legen des Mastes. Nach etwas messen
komme ich auf eine länge von etwas über drei Meter. Nach
einiger suche findet sich 1" Wasserrohr auf das jeweils 1cm starke
Laschen geschweißt werden. Vorhandene Rollen und die Seile aus
Griechenland vervollständigen das Paket.
Der Mast lässt sich ohne viel (Kraft)Aufwand legen. Gut ist!
Anschliessend dokumentiere ich die Beschläge mit Massband und
Kamera und baue alles ab. Die Schrauben und andere Kleinteile kommen in
Tüten und werden beschriftet.
Ich habe mittlerweile entschieden den Mast nicht zu lackieren
sondern mit Öl einzulassen. Ich verspreche mir davon ein bessere
Schlagfestigkeit.
Waterpeople
Segeln
Boote Noordsvaarder