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Regattaberichte 2002
vom


Segel und Ruderverein Limburg-Sasbach

 
Optiregatta Lahr 13/14.04.02
Ansegeln 21.04.02
2. Regatta  28.04.02
Optiregatta am 12.05.02
3. Regatta  09.06.02
4. Regatta Weisweil
5. Regatta Meissenheim
(6.)Herbstregatta am 14-15.09.02
Ersatztermin für die 3. Regatta am 03.09.02
7. Regatta Lahr
8. Regatta, Absegeln

Optiregatta Lahr 13/14.04.02:   Massenfrühstart in Lahr, ein Bericht von Tamara.

Am Samstag segelten wir 2 Läufe. Länger hielt es der Wind nicht aus.
Am Sonntag segelten wir einen Lauf, der 2. lauf wurde abgebrochen.
Insgesamt waren wir 80 Boote auf dem Wasser. 35 A-ler  und 45 B-ler. Da kann man sich vorstellenwas für ein Gedrängel an der Startlinie war. Bis zu 40 Minuten segelten wir an der startlinie entlang und warteten auf den start, da vor uns die A-ler starteten.
Der Wind blies wie verrückt in unser Segel und das Wasser lief vorne in unser Boot rein. Zwischendurch regnete es., unsere Füsse froren beinahe zu Eisklötzen.
Am Sonntag , während dea 2. Laufes , drehte auch noch der Wind.
Ausser dem nicht ganz so guten Wetter gab es noch viele Massenfrühstart, an denen haupsächlich die A-ler schuld waren. Wenn man die ganzen Frühstarts zusammenzählen würde, käme man bestimmt auf 10.
Ich selbst fand die Regatta sehr interessant, da es mal etwas anderes war wie hier in Sasbach.  Irgenwie alles viel grösser. auch wenn es sehr kalt und nass war, hat es riesen Spass gemacht.

Kommentar Patrick: Hochachtung vor unseren Mädels  Tamara, Valerie und Madeleine !
Wie Tamara schon beschreibt, bei äusserst widrigen Bedingungen und bei ihrer eher  bescheidenen Bekleidung waren doch die Chancen recht gross im Bach zu landen, die meisten Konkurenten hatten übrigens Trockenanzüge an. Das war jedoch nicht alles. Unsere Kinder wirkten mit ihren alten "verbrauchten" Booten schon deplaziert. Die gängige Segelnummer fing irgendwo bei 10.000 an .
In diesem professionellen Umfeld muss mädchen sich schon behaupten. Nicht selten wurden sie von den A-lern übel angepampt.Leider ging dies auch mit einer sehr profesionellen Regattaleitung einher, die meiner Ansicht nach die B-Segler ganz schön hängen ließ . Der Sonntag ist ein gutes Beispiel: Im ersten Lauf gab es drei  Fehlstarts bei den A-ler bevor der Black Jack( Disqualifikation bei Fehlstart) gezogen wurde. Nach jeden Fehlstart wieder erneut 6-5-1 Minute. Danach drei Fehlstarts bei den B-lern u.a. verzögert durch die zurücksegelnden A-Segler. Am Ende starteten die B-Segler 50 Minuten nach geplanten Starttermin !!!!! Da sind wir in vielen Fällen in Sasbach schon mit unserem ersten Lauf fertig. Das alles bei Aussentemperaturen um 5° C und stellenweise Graupelschauer. Der 2. Lauf wurde trotz abnehmenden Wind über vier Runden geplant und statt den Lauf auf drei zu verkürzen, die A-ler hatten ihn ja schon beendet, wurde nach durchgang der 3. Runde der lauf nach 3 ( in worten drei) Stunden abgebrochen.....
Also ich bewundere unsere Mädchen für ihr Durchhaltewillen.
Wenn ich in Rechnung stelle das Madeleine im ersten Lauf in der Startphase wegen Wassereinbruch von vorne abbrach und Valereie wegen Kälte den 2. Lauf nicht beendete, also beide einen dnf hatten, sind Sie alle im Mittelfeld gelandet.

Tamara:            18.Platz        51 Punkte
Madeleine:        30.Platz        95 Punkte
Valerie:            33.Platz        111Punkte

Einen tollen dritten Platz belegte übrigens Jerome der letztes Jahr bei uns auf dem Segellager war. Super !
 

Ansegeln 21.04.02: Bei  herrlichen Wind (3-4 Bft Böen) und Wetter (mittags T-Shirt Temperatur fand das Ansegeln statt.
Zwölf Yardstickboote, zwei Laser und 5 Optimisten kämpften um die ersten Punkte in der Vereinsmeisterschaft. Punkt 10:00h fand die Steuermannbesprechung statt und genau um halb Elf fiel das erste 10 Minutensignal. Ein Lob an die frisch ausgebildete Regattaleitung.
Der erste Lauf sollte über Dreieck-Schlaufe-Dreieck gehen , wurde dann jedoch nach der Schlaufe irritierenderweise beendet.
Alle anderen Läufe wurden jedoch über die gesamte Distanz gesegelt und gingen jeweils so um 60 Minuten. Zusammen waren es also vier Stunden segeln bei besten Verhältnissen. Ich denke am nächsten Morgen haben doch einige gestöhnt.
Zurück zur Regatta. Anfangs zeigte gleich unser Altvorstand Ignaz wo Bartel den Most holt und segelte mit Viola einen sauberen Start Ziel Sieg. Ähnliches gelang im nochmal im dritten Lauf. Hut ab Ignaz! Wie der Vorstand auch bei der Siegerehrung erwähnte scheint die attraktive Vorschoterin doch Ignaz Blick in die richtige Richtung leiten. Leider hielt sich die Leistung nicht im 2. und 4. Lauf so das am Ende ein 4. Platz herausschaute. Das Spitzenduell fand zwischen König/Müller Ponant und Pecquet/Pecquet 470er statt wobei Haralds Ponant nur um Sekunden bei Punktgleichheit geschlagen wurden.
Einen Superlauf legten auch die 420er Crew Rudagow/Burkhard  hin mit einem tollen 3. Platz.
Bei dieser Regatta bei dem Wind fiel doch sehr auf wie alt unsere Boote doch sind . Nicht wenige Schäden durch Überlastung des Materials zwangen die Crews zu Schnellreparaturen oder sogar zu Abbrüchen. Ebenfalls zwei Kenterungen waren zu vermelden. Eine Kenterung zeichnete sich durch heldenhaftes Verhalten des Steuermannes aus der seinen minderjährigen Vorschoter auf die trockene Kante rettete und selbst im Wasser blieb. Toll !!
Ebenfalls ein Meisterstück, das Menue aus Geschnetzeltem, Nudel, Knödel, Rotkraut und anschliessend noch einem Nachtisch. Wann haben wir das letzte mal so gut gegessen im Seglerheim. Danke Martina und Uli !
Das die Regatta anstrengend war fiel am Abend auf, um 18:30 war das Gelände leer !

2. Regatta  28.04.02 Bademeisterwetter ! Bei gänzlich anderen Windbedingungen fand die zweite Regatta statt. Der Wind hatte seit dem letzten Wochenende auf Südwest gedreht. Konnte man ihn letzen Sonntag schon als böig bezeichnen so war er diesen Sonntag launisch bis hinterhältig. Der Windeinfall varierte von West bis Süd und von stellenweise garkein Wind bis 5 Beaufort. So kostete es wieder das eine oder andere Teil an den Booten.
Das Leistungsspektrum war diesmal gleichmäßiger verteilt sodaß vier hochspannende Läufe stattfanden. Rumpf an Rumpf um die Tonnen und drei bis vier Führungswechsel zwischen zwei Bojen waren keine Seltenheit. Der vierte Lauf brachte dann die Entscheidung durch höchste Anforderungen an die Segler. Eine dichte Reihe von Böhen , sicher bis 6 Beaufort, trennte dann die Spreu vom Weizen. Die zur Zeit führenden Rolf und Harald  wurden hart aus dem Rennen geworfen und prüften mit ihren Mastspitzen die Beschaffenheit des Rheingrundes. Vor der Luvtonne legte sich Patrick quer und behinderte somit die saubere Umrundung dieser. Kurz nach dieser , auf dem 2. Platz liegend !!!, veließ Sven als Steuermann das Boot und lies Francoise alleine weitersegeln was leider auch nur 10 m gelang. So fuhren unsere Mädels Tamara und Jessica fast unbehelligt ihren Sieg ein und konnten mit dieser 1 den Gesamtsieg sichern.
Wie immer endete der Tag gemütlich im Seglerheim. Dieses Mal wurde nach der Siegerehrung noch die Gewinne aus dem Jechtinger Vereinsschiessen vernichtet.

Optiregatta am 12.05.02 Bei einen unerwartet schönen Tag , Schauer und Gewitter waren
vorrausgesagt , konnten vier Läufe gesegelt werden. Der Wind gestaltete sich nach den letzten Wochen eher zahm ohne jedoch einzuschlafen.
Leider konnten wir diesesmal keine Gäste begrüssen , eigentlich schade , hatten wir doch gehofft wie in den letzten Jahren unsere Segelfreunde aus Meissenheim und Weisweil zu sehen. So wurde es also doch wieder ein vereinsinterner "Schlagabtausch". Im Schnitt segelten die Kinder ca. 40 Minuten je Lauf, der Kurs war Dreieck-Sclaufe gegen Nordwind.
Bei allen vier Läufen dominierte Madeleine was sich in 4 ersten Plätzen niederschlug.  Laura bekam irgenwie die Kurve nicht und Tamara fehlte Krankheitsbedingt.  Der Rest des Feldes lieferte sich ein erbittertes Rennen. Im zweiten Lauf überquerten  innerhalb einer Bootslänge drei Boote das Ziel. So entschieden sich definitiv erst im vierten Lauf die Plätze 2-4. Sehr erfreulich war ein dritter Platz von Fabien im letzten Lauf, toll gemacht !
Dank fehlenden Gästen fuhr jeder Teilnehmer in die Pokalränge.
Zeitungsbericht>>>>

3.Regatta  Tja , ging leider wieder mal wegen Hochwasser in die Hose. Unser Wasserstand war OK, ca. 30 cm unter dem Feststeg, aber Pegel Rheinfelden meldete über 326 cm, was laut Wasserschutzpolizei unser Bezugspegel ist.
Es wurde trotzdem ein schöner Tag da draussen. Da die Sonne schien und der Wind leicht wehte.wagten sich auch einige Boote auf den "reissende Strom". Zu Mittag gab es Schupfnudeln da der Thekendienst eh schon da war und für den Getränkeumsatz wurde auch gesorgt.

4. Regatta Weisweil   Die heißeste Regatta dieses Jahres. Sicher über 30 °C und trotzdem noch ein Hauch Wind. 5 Läufe bei stellenweise unmenschlichen Bedingungen. Der Schweiss lief in Strömen, man konnte garnicht so schnell Schorle oder gespritzte nachfüllen ;o).
Leider war nur ein sehr dünnes TeilnehmerFeld vorhanden. Bei der Yardstick waren ausser uns Sasbachern nur noch drei Einhandboote von der Weisweiler Jugend dabei. Nimmt man die Optiklasse und zieht die Teilnehmer unseres Jugendlagers ab bleiben auch nur noch zwei,drei Optimisten übrig. Leider glänzten leider auch bei dieser Regatta die Meissenheimer durch Abwesenheit. Eigentlich sehr schade , fehlt doch gleich ein Stück Lebendigkeit wenn ein Verein abwesend ist.
Erfreulich bei dieser Regatta , der Rolf mischt wieder vorne mit, scheint er blickt so langsam bei seinen vielen neuen Strippen durch und belegt doch gleich den ersten Platz. Um den zweiten und dritten kämpften wieder mal verbissen Harald und Patrick. Und ... immer öfters mal vorne zu sehen , Sven und Francoise.
Alles in allem jedoch wieder ein schönes Wochenende in Weisweil.

5.Regatta Meissenheim   Wow , war daß eine Regatta . Am Samstag erst ein Lauf unter (fast) irregulären Bedingungen, so gut wie kein Wind. Am Sonntag Wind zum abwinken, auf den Raumen Kursen glühte in  den Böhen der Rumpf durch.
Am Samstag Abend teilten sich die Sasbacher auf , ein Teil wanderte wieder zurück und genoss das Konzert auf dem Waldfest (folgen davon HIER), der andere Teil versumpfte auf dem bekannten Seglerhock in Meissenheim.
Die Sasbacher Crew sah am nächsten Morgen eindeutig schlechter aus.  Obwohl der Rolf H. wohl auch erst 10 Minuten vor dem Start geweckt werden musste.
Übrigens eine Notiz wert , die Cooly-Crew nahm wieder an einer Regatta teil.
Der Sonntag war überhaupt die Krönung des WE . Am Morgen noch relativ gleichmäßig wurden die Böhen am Nachmittag doch immer heftiger. So badeten am Mittag als so langsam die Kräfte nachliessen doch einige Manschaften unfreiwillig was bei temperaturen um 25°C  jedoch kein Problem war. Somit zur Wertung des Bademeisters: wieder ein Punkt für Rolf W der sich somit eindeutig auf die Siegerstrasse begibt.
Gell Rolf, beim Bademeister gibt es keine Streicher !
Die Seglerwertungen an diesem Tage ziemlich klar, Rolf vorne weg, dann Harald dann Patrick und immer wieder ganz nah dran Sven mit Francoise.
Bei den Optimisten tut sich so langsam eine Überraschung auf: Fabi ist nachdem er in der letzten Regatta schon sehr gut war doch glatt 3. geworden. Leider war ich so mit unserenm Boot beschäftigt das ich leider nicht gesehen habe wie unser Leichtgewicht mit 26 Kilo diese Böhen gemeistert hat ohne zu kentern.
Hut ab Fabi. Das ist eine 1 in der Vereinswertung.  Madi verpasste mit einem 4. Platz knapp die Pokalränge. Phillipp wie immer in aller Ruhe knapp dahinter , denn bringt ja eh nichts aus der Fassung !
Aber alle Punkte drücken nicht aus wie das Segeln an diesem Tage allen Spass gemacht hat.
Einfach GEI..... 

(6.)Herbstregatta am 14-15.09.02 :  Segler`s Traum. Sonne und Wind. Herz was willst du mehr !  Dies scheint ein Regattajahr aus dem Bilderbuch zu werden. Ist schon mal jemanden aufgefallen das wir noch keine Regatta mit schwachen Wind in Sasbach hatten. Dazu kam dann noch ein grosses Teilnehmerfeld. 20 Optimisten, 5 Laser/Einhandboote, 6 x  470er, 8 x  420er, 5 x 5o5er.
So fing die Regatta also fast pünklich um 14:30h an. Es gab, mangels Liegeplätze, grosse Probleme alle Boote ins Wasser zu lassen. Ich glaube wir müssen, wenn das mit den Optimisten so weitergeht, noch einen Steg anbauen. Nun gut , wir starteten in drei Gruppen. Erst Yardstick, dann Laser, danach die Optis. So gab es am Samstag 2 grosse Läufe mit jeweils Dreieck-Schlaufe-Dreieck  von ca. 1 Stunde. Gab`s was besonderes ? Ja, der Roland segelt auch wieder mal mit , Boot und Vorschoter sind wieder repariert ;o).

Der Zweite Tag lief erst mal gemütlich an. Erst wollte sich mal kein Wind zeigen. Wahrscheinlich wartete der, das erst mal alle ihre Boote aufbauten (Ts, ts ,ts). Gegen 10:30h gings dann aber los . Erst mal ein schöner stabiler Wind aus Nord, der dann mit jedem Lauf mehr auffrischte und auch böiger wurde. Im dritten Lauf gab es dann durch viele Winddreher noch den einen oder anderen unfreiwilligen Shift, dazwischen ging dafür die Post ab. Auf dem letzten Dreieck gab es dann noch ein spannendes Kopf an Kopfrennen zwischen Rolf W , Roland L und Patrick P welches der Roland auf der Zielkreuz deutlich gewann. Rolf und Patrick trennten jedoch höchstens 1 Meter.
Na ja , vor lauter richten an meinem neuen Boot hab ich leider nicht viel mehr von dem ganzen Geschehen mitbekommen. Aber deshalb werd ich für euch nicht hinten mitsegeln, das ist mir viel zu hektisch zwischen den ganzen Booten (grins)
Sieger !!
Bei den Optis ging es wohl in erster Linie vorne um Jerome von Weisweil und unserer Madeleine, die zwar hin und wieder vor Jerome segeln konnte ihn aber wohl doch nicht ernsthaft in Schwierigkeiten bringen konnte. Wenn man mal das Material unseres Vereins betrachtet war das jedoch eine tolle Leistung. Tamara (was war los?) belegte den dritten Platz , Valerie (toll, weiter so) den vierten.
Was auch ganz toll war ist die hohe Beteiligung von 11 eigenen Optiseglern die auch bis auf den ersten alle vorderen Plätze belegten. Beim Ansegeln haben wir mit Sieben begonnen. Wir brauchen auf jeden Fall einige neue Optis. Hat nicht mal jemand 10.000 € übrig für nen guten Zweck.
So das wäre es mal , wisst Ihr noch was ? Schickt es mir !



Ersatztermin für die 3. Regatta am 03.09.02  9 Optimisten gegen 9 Yardstick und ein einsamer Laser. Den Laser haben wir dann mit den Yardies segeln lassen.
Kommen wir erstmal zum Wetter. Erst sah es so aus , als ob nach einer windigen Woche der  Wind uns nicht gnädig gestimmt wäre , so das Regattaleitung Pflügger erstmal den Start auf 11h verschob. Kurz vor Elf  kam´s dann aber ganz nett aus Südwest. Also alle in die Boote und los . Zum ersten mal seit ich im Verein bin erlebte ich einen Fehlstart.... ich selbst ...ts, ts,ts. (Ich schäm mich auch!)
Grosse Konfusion auf dem Wasser , was ist nun zu tun. Nicht ganz regelgemäß gab sich Feld und Regattaleitung mit einem Kringel zufrieden nachdem ich mich schon Richtung Startlinie aufgemacht hatte. Danke. Nun mussten wir von hinten das Feld aufrollen, den bis wir gekringelt hatten war das Feld schon fast an der Luvtonne (Sch...).
Na , immerhin hatten wir einen schönen Wind während des ganzen Laufes. Durch unser Malheur bekamen wir leider nicht viel vom Lauf mit. Auf jeden Fall ist schon mal keiner gekentert . Ist ja auch schon mal was dieses Jahr, oder.
Leider reichte durch den späten Start es nicht mehr für einen weiteren Lauf vor dem Mittagessen. Ein Dank an Horst für den ausserplanmässigen Hüttendienst.
Gegen 13h ging es dann los mit dem zweiten Lauf. Ich will ja nicht nur über mich reden , aber nach einem tollen Start landete ich beim Fischerboot mit dem Mast bei der Wende im Baum. Mann o Mann hat das gescheppert. Aber bis wir wieder frei waren war das Feld schon wider um die Luvtonne. War eindeutig nicht unser Tag.
Das kann man schon eher von den Mädels behaupten die mal wieder zwei Klasse Läufe hinlegten. (...ich hasse die 420er Yardstickzahl...;o)
So holten sie ihren mittlerweile dritten Einser.
Das Letzte Dreieck wurde dann auch noch zu einer Flautenfahrt, der Wind schlief bald völlig ein !
Im Anschluss fand dann noch das Helferfest statt an dem sich alle gefrusteten Segler sich Trost verschaffen konnten.


7. Regatta Lahr   5 Yardstick. 1 Laser, 3 Optis. Das kann sich doch sehen lassen für eine auswärtige Regatta. Trotz guten Vorsatzes lief am Samstag nichts. Kein Lüftchen regte sich. Gerade noch daß man das französische Ufer noch sah. Startbereitschaft bis 17h.
Dafür schönstes Herbstwetter am Sonntag, Sonne, Wind und Wolken. Aber der Wind, nicht zu fassen. Erst wehte er von Südwest, dann drehte er nach West um im letzten Lauf aus Nord zu wehen. Am Schluss des Laufes kam er sogar aus Nordost. Also alle Hände voll zu tun für die Crews. Trotz allem segelten die ersten drei 470er mehr oder weniger geschlossen sodaß sich die Entscheidungen immer auf den letzten Metern abspielten. Besonderheiten ? Ich glaube schon ! Es sieht aus als ob Rolf A. seinen neuen Vorschoter Dieter richtig eingewiesen hat. Immerhin Gesamtsieg bei den Sasbachern. Nicht zu vergessen , ein erster Laufsieg für die Jungen, Sven und Francoise, die legten im zweiten Lauf einen Ferrariähnlichen Start- Ziel Sieg hin. Toll , weiter so !
Nun wird es also spannend im letzten Rennen. Um den Ersten Platz kämpfen wohl Rolf W und  Tamara/Jessica um den 3. Platz würde ich sagen der Harald, Patrick/Andrea und die Rolf`s mit Vorschotern. Es wird heiß hergehen. Lasst euch das nicht entgehen.


8. Regatta, Absegeln
 Sturmwarnung übers ganze Land !  Und was machen wir . Erst mal allgemeine Unschlüssigkeit bei den Entscheidungsträgern. Na ja, die Verantwortung muss ja erst mal übernommen werden. Ist ja nicht ganz ohne. Nach dem jedoch die drei altesten 470er mal zum Spass rausgesegelt sind und auch wieder heil reinkamen, nur Rolf hatte sich als Vorschoter bei Uli nasse Füsse geholt, fiel die Entscheidung dann doch pro Regatta.
Also 11:00h war anvisierte Startzeit. Ignaz war in Vertretung für Dieter Regattaleitung. Roland und Peter verzichteten auf den Start um die dringend notwendigen Rettungsboote zu übernehmen.
Na , als der Wind dann den stärksten Wert des Regattajahres erreichte starteten wir dann endlich. Das heißt 4 von 6 starteten . Der 5o5 schwächelte schon am Steg da ihm etwas an der Fock riss, die Mädels bekamen ihr Gross nicht hoch.
Der Rest begann eine Höllenfahrt nach Süd. Um die richtige Reihenfolge einzuhalten , erst schmiss es nach Ruderproblem Uli und Joachim nachdem sie um ein Haar die Wetterhexe versenkt hätten.



Uli + Joachim etwas feucht im Schritt



Rolf+Jochen noch trocken

 
Dann legte es auf Vorwindkurs Rolf und Jochen, anschliessend fielen wieder Uli und Joachim in den Teich, diesmal wegen Vorstagbruch. Weiter ging es dann wieder mit Rolf und Joachim um dann zum Schluss endlich mal von Sven und Francoise abgelöst zu werden.
 
Allen Hoffnungen der anderen zum Trotz, hat sich die  Wetterhexe (Nomen est Omen) nicht hingelegt . Ich muss jedoch zugeben manchmal war der Masttop nicht weit weg vom Wasser ;o).

Die Schwertführung bei diesem Rennen war äusserst interessant, d.h. genau anderst herum wie sonst. Auf der Kreuz haben wir es fast zur Hälfte aufgezogen um es dann Vorwind so schnell wie möglich herunterzulassen. Wie gesagt es war halt ein absolutes Ausnahmerennen. Einfach Super.
Aus Sicherheitsgründen sind die Optis nicht gestartet was sich ja von selbst versteht. Madeleine war nach zwei Probeschlägen nach Frankreich, um es auf badisch zu sagen, Bätschnass ohne nur einmal zu kentern , nur von spritzen der Bugwellen.
So blieb es nach weiteren auffrischen des Windes bei diesem Lauf und  Vereinsmeister und Vereinsmeisterin standen fest.

Gratulation an Madeleine (Opti) und an Rolf (470) mit diverser Crew.

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